Turm Kamp-Lintfort steigt überraschend ab
Eigentlich haben die Lintforter in dieser Schachsaison tolle Leistungen in der NRW-Klasse abgerufen. Leider sind da auch die Totalaussetzer in Krefeld und nun gegen die Kölner Schachfreunde hinzugekommen. In der letzten Runde gegen Köln hätte sogar eine knappe Niederlage zum Klassenerhalt genügt, aber es setzte eine deftige 1,5:6,5 Klatsche.
Jona Ratering spielte am Spitzenbrett genauso Unentschieden wie Gunter Hagen an Brett 3. Doch Konrad Schmidt und Mario Schubert griffen in guten Stellungen daneben und leiteten so diese, zumindest in dieser Höhe, nicht erwartete schockierende Niederlage ein. Dieter Bosser holte zwar noch ein Remis, das war es dann aber auch mit dem brettpunktesammeln.
Ersatzmann Paul Peschel debütierte in der „Ersten“ zwar ganz gut, über die volle Distanz fehlte ihm doch noch die Erfahrung. Jochen Esser versuchte alles, aber auch das reichte an diesem schwarzen Tag nicht. Den traurigen Schlusspunkt setzte Christoph Schneider am 2.Brett. Stunden kämpfte er vergebens um sein Minusbauernendspiel zu halten.
Vier Mannschaften sind mit 9:9 Punkten gleichauf auf dem drittletzten Tabellenplatz, aber Lintfort hat knapp die schlechteste Brettwertung. Für die Hochschulstädter heißt es somit nach Vorne blicken um in der nächsten Saison in der Regionalliga schnell Fuß zu fassen und ganz oben mitzuspielen.
Mario Schubert