Captain’s Dinner

Interessante Statements der Mannschaftsführer zur abgelaufenen Saison

Redaktion: Die Saison 2016/17 ist vorbei. Wie war der Saisonverlauf?
Johannes Westermann (1. Mannschaft): Die Saison begann sehr
schlecht. Wir mussten 2 Kämpfe mit jeweils 4 Ersatzleuten bestreiten und hielten bis zur vorletzten Runde die rote Laterne. Dann haben wir gegen Heinsberg und Wesel unsere zwei einzigen Siege geholt. Diese haben aber gereicht, um die Klasse zu halten. Wir spielen also auch nächstes Jahr Regionalliga, insofern ein versöhnlicher Abschluss einer Saison, die ziemlich verkorkst begann.

Hermann (2. Mannschaft): Eigentlich haben wir eine ganz gute Saison gespielt und sind am Ende Dritter geworden. Mit Mehrhoog waren wir auf Augenhöhe, an die starken Weseler war kein Herankommen.

Michael (3. Mannschaft): Wir haben mit unserer jungen Truppe in der Abschlusstabelle den 3.Platz belegt. Ich hätte gerne gewusst, ob wir aufgestiegen sind, falls der 1. oder 2. der Gruppe verzichtet haben sollte. Leider fehlt mir bzw. uns bis heute diese Info.

Redaktion: Wer in Eurer Mannschaft hat Euch positiv überrascht und wer war nicht so gut drauf?

Johannes: Top-Scorer war der Neuzugang Konrad Schmidt, der 4,5 Punkte aus 7 Partien holte. Ein ausgeglichenes Ergebnis konnten Gunter Hagen (4,5 aus 9) und Johannes Westermann (3 aus 6) erzielen. Die übrigen Spieler blieben unter 50 %. Jona Ratering hat nach einem sehr schlechten Start aber noch 2,5 Punkte aus 3 Partien geholt und somit in den wichtigen Partien gegen Wesel und Heinsberg gepunktet. Er hat außerdem die Vereinsmeisterschaft und die Rheinberger Stadtmeisterschaft gewonnen. Mario Schubert blieb mit 3 aus 8 Punkten im Rahmen seiner Möglichkeiten und hat mit dem Remis in der letzten Runde den Klassenverbleib gesichert. Rüdiger Nurkowski blieb mit 2,5 aus 7 etwas unter seinen Möglichkeiten. Jochen Esser musste mit 2 aus 8 Lehrgeld zahlen in der für ihn ungewohnten Regionalliga und Dieter Bosser hatte mit 1 aus 8 den miesesten Saisonverlauf. Die 8 eingesetzten Ersatzspieler mussten in 11 Partien allesamt Lehrgeld zahlen. Nur Volker Moritz erreichte ein Remis, alle anderen verloren ihre Partien.

Hermann: Stephan Heuser kam nach der völlig verkorksten letzten Saison fast auf 50 %. Naja,  an Brett 1 ist es auch nicht einfach, da warten schon ganz schöne Kaliber. Volker Moritz kam neu aus der 3. Mannschaft  und erzielte mit 4,5 aus 7 ein hervorragendes Ergebnis. Thomas Munck, Eugen Weiß und Andre Cierciniak schwächelten ein wenig. Dafür erreichten Stephan Brähler und ich mehr als 50 %. Unser Remiskönig Norbert Hanemann spielte alle Partien und erreichte gute 50 %.

Michael: Grundsätzlich waren alle Spieler bis auf zweimal sehr zuverlässig. Sehr gut haben die drei Jugendlichen Simon Paulus (4 aus4), Lukas Kannenberg (3 aus 4) und Florian Heuser (4,5 aus 6) abgeschnitten. Richtig schlecht darauf war eigentlich keiner.

Redaktion: Wie wart Ihr mit Eurer eigenen Leistung zufrieden?

Johannes:  Wir waren insbesondere in der Partie gegen Dinslaken 2 nicht mit unserer Leistung zufrieden. Die DWZ-mäßig deutlich schlechter eingestuften Dinslakener erwischten einen Sahnetag und konnten uns schlagen. In der Partie gegen den anderen Abstiegs-Mit-Konkurrenten Ratingen 2 fehlten 4 Stammspieler. Aber letztlich zählt nur, dass es am Ende zum Klassenverbleib gereicht hat.

Hermann: Ach, mit einem positiven Saisonergebnis kann man ja immer zufrieden sein, bin ich natürlich auch.

Michael: War ganz ok.

Redaktion: Gibt es schon konkrete Planungen für die neue Saison?

Johannes: Wir werden in der nächsten Saison voraussichtlich mit der gleichen Mannschaft auflaufen, da keine Neuzugänge in Sicht sind. In der Brettfolge wird Jona Ratering nach oben rutschen und Dieter Bosser und Rüdiger Nurkowski etwas nach unten.

Hermann: Überlegungen sind natürlich da, aber konkret ist noch nichts. Da wir mit den Rheinbergern ja einige Neuzugänge verzeichnen können, muss man mal sehen, in wie weit das Einfluss auf  die Mannschaftsmeldungen hat.

Michael: Noch gibt es keine, diesbezüglich sollten aber die Karteileichen aus den Mannschaftsaufstellungen verschwinden, diese völlig veralteten Listen machen die Arbeit der Mannschaftsführer unnötig schwer.

Redaktion: Welches Ziel habt ihr für Eure Mannschaft?

Johannes: In der Regionalliga kann für uns das Ziel nur Klassenerhalt heißen.

Hermann: Oben mitspielen, neben den leicht favorisierten Xantenern gibt es mit Moers und Mehrhoog wohl ein spannendes Rennen an der Tabellenspitze.

Michael: Vielleicht ist mit der 3. bzw. 4 Mannschaft der Aufstieg drin.

Redaktion: Wie zufrieden seid Ihr mit dem neuen Spiellokal?

Johannes: Unser neues Spiellokal erfüllt alle Wünsche.

Hermann: Ja, das stimmt. Ein eigenes Spiellokal hat schon was, man ist unabhängig und flexibel, was die Nutzung betrifft. Allerdings lässt die Außenbeleuchtung stark zu wünschen übrig. Im Winter ist es im Eingangsbereich stockdunkel. Da müsste man aus Sicherheitsgründen einmal bei der Stadtverwaltung vorstellig werden.

Michael: Das neue Spiellokal erfüllt unsere Anforderungen meiner Meinung nach ziemlich gut.

Redaktion:  Habt ihr sonst noch Wünsche und Anregungen? 

Johannes: Nein, dazu keine weiteren Anmerkungen

Hermann: Nein, eigentlich nicht.

Michael: Ich finde, die Schlüsselverwaltung sollte verbessert werden. Zum einen sollte eine Liste aller Schlüsselbesitzer inclusive Telefonnummern angelegt werden, damit im Notfall ein Schlüssel zeitnah zur Verfügung steht und zum anderen sollten alle Funktionsträger plus 2 regelmäßig am Donnerstag bzw. Freitag anwesende Personen mit Schlüsseln ausgestattet werden.

Redaktion: Schönen Dank für die interessanten Ausführungen.