Turm Kamp-Lintfort

Download

Zusammenfassung

Thema: Schutzkonzept zur Prävention vor (sexualisierter) Gewalt

1. Allgemeines

Der Schachverein Turm Kamp-Lintfort hat ein umfassendes Präventionskonzept zum Schutz seiner Mitglieder, insbesondere von Kindern und Jugendlichen, vor (sexualisierter) Gewalt entwickelt. Das Konzept wurde am 20.06.2024 von der Mitgliederversammlung einstimmig beschlossen und in die Vereinssatzung aufgenommen.

“Der Verein … tritt rassistischen, verfassungs- und fremdenfeindlichen Bestrebungen sowie jeder Form von Gewalt, unabhängig davon, ob sie verbaler, körperlicher, seelischer oder sexualisierter Art ist, entgegen.” (Auszug aus der Vereinssatzung)

2. Ziele

  • Schaffung eines gewalt- und diskriminierungsfreien Miteinanders im Verein.
  • Schutz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen vor Gewalt und Diskriminierung im Allgemeinen und sexualisierter Gewalt im Speziellen.
  • Ermutigung betroffener Personen zum Reden.
  • Abschreckung potenzieller Täter durch eine Kultur des Hinschauens und Handelns.
  • Eindeutige Empfehlungen und Leitlinien für Trainer und Betreuer.

3. Risiko- und Potenzialanalyse

Hauptrisikofaktoren anderer Sportvereine, wie Umkleidekabinen und Duschräume, sind im Schachverein nicht relevant. Als relevante Risiken wurden identifiziert:

  • (Unerwünschter) Körperkontakt, hauptsächlich bei Jugendlichen.
  • Altersdifferenz zwischen Jugendlichen und Erwachsenen.
  • Sexualisierte Sprüche.

Zusätzliche Risikobereiche:

  • Veranstaltungen mit Übernachtung.
  • Fahrten zu Wettkämpfen.

4. Präventionsmaßnahmen

4.1 Organisatorische Maßnahmen:

  • Etablierung einer Ansprechperson für das Thema sexualisierte Gewalt:
  • Dr. Gunter Hagen (Tel. 0172 3134824, Mail gunterhagen@gmx.de)
  • Stellvertreter: Rainer Moser (Tel. 0170 5558047, Mail olga.burghardt@t-online.de)
  • Sorgfältige Auswahl, Qualifizierung und Fortbildung von Trainern und Betreuern.
  • Anwesenheit von mindestens zwei Trainern beim Trainings- und Spielbetrieb.
  • Einbeziehung von Eltern als Begleitpersonen bei Veranstaltungen und Fahrten.

4.2 Regulatorische Maßnahmen:

  • Unterzeichnung eines Verhaltenskodex (Anlage 2) und einer Selbstverpflichtungserklärung (Anlage 3) durch alle Trainer und Betreuer.
  • Regelmäßige Vorlage eines erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses.
  • Informationsgespräche mit Bewerbern für eine Tätigkeit im Verein.
  • Kommunikation der “Verhaltensampel” (Anlage 1) an alle Vereinsmitglieder.

5. Handlungsleitfaden

Der Handlungsleitfaden gibt konkrete Handlungsempfehlungen für Verdachtsfälle und Konflikte vor.

Wichtigste Punkte:

  • Dokumentation jeder Feststellung.
  • Glauben schenken den Ausführungen von Kindern und Jugendlichen.
  • Unmittelbare Information der Ansprechperson und des 1. Vorsitzenden.
  • Hinzuziehung einer erfahrenen Fachkraft bei Verdachtsfällen einer Kindeswohlgefährdung.
  • Berücksichtigung der Partizipation des Kindes/Jugendlichen.
  • Information der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten.
  • Ruhe bewahren und professionell handeln.
  • Ansprache des Verdächtigen nur durch den Vorstand.
  • Einschaltung der Strafverfolgungsbehörden nach Absprache mit dem Vorstand.
  • Information der Medien nur durch den Vorstand.

6. Akuter Notfall

  • In akuten Notfällen: Anruf beim Jugendamt (Notfallnummern: 0162/2505059 oder 0173/5204937).
  • Bei lebensbedrohlichen Situationen: Notarzt rufen und ggf. Polizei hinzuziehen.

7. Fazit

Der Schachverein Turm Kamp-Lintfort 1934 e. V. hat ein umfassendes und durchdachtes Präventionskonzept erarbeitet. Durch die Umsetzung der Maßnahmen soll ein sicheres und geschütztes Umfeld für alle Mitglieder geschaffen werden.

FAQ

Kategorie: Schutzkonzept

Das Präventionskonzept des Schachvereins Turm Kamp-Lintfort 1934 e. V. dient dem Schutz aller Mitglieder, insbesondere der Kinder und Jugendlichen, vor jeglicher Form von Gewalt und Diskriminierung. Es soll ein gewalt- und diskriminierungsfreies Miteinander im Verein sicherstellen und potenzielle Täter abschrecken.

Kategorie: Schutzkonzept

Zu den zentralen Maßnahmen gehören die Etablierung einer Ansprechperson für das Thema sexualisierte Gewalt, die sorgfältige Auswahl, Qualifizierung und Fortbildung von Trainern und Betreuern, die Unterzeichnung eines Verhaltenskodexes und die regelmäßige Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses durch alle im kinder- und jugendnahen Bereich tätigen Personen.

Kategorie: Schutzkonzept

Ansprechperson ist Dr. Gunter Hagen (Tel. 0172 3134824, Mail gunterhagen@gmx.de). Sein Stellvertreter ist Rainer Moser (Tel. 0170 5558047, Mail olga.burghardt@t-online.de). Die Ansprechperson ist erster Ansprechpartner bei Verdachtsfällen, koordiniert die Intervention und berät alle Beteiligten. Sie arbeitet eng mit dem Vorstand zusammen und kann bei Bedarf externe Fachberatungsstellen hinzuziehen.

Kategorie: Schutzkonzept

Trainern und Betreuern kommt eine zentrale Rolle im Schutz von Kindern und Jugendlichen zu. Sie werden sorgfältig ausgewählt, fortgebildet und unterzeichnen einen Verhaltenskodex. Es wird angestrebt, dass immer mindestens zwei Trainer am Trainingsabend anwesend sind, um das 6-Augen-Prinzip zu gewährleisten.

Kategorie: Schutzkonzept

Jede Feststellung ist zu dokumentieren und die Ansprechperson sowie der 1. Vorsitzende bzw. sein Vertreter sind unverzüglich zu informieren. Bei einem Verdachtsfall einer Kindeswohlgefährdung wird die Ansprechperson eine insoweit erfahrene Fachkraft hinzuziehen, um das weitere Vorgehen festzulegen.

Kategorie: Schutzkonzept

In einer aktuell bedrohlichen Situation wird sofort das Jugendamt kontaktiert. Bei einem akuten lebensbedrohlichen Vorfall wird der Notarzt gerufen und gegebenenfalls die Polizei hinzugezogen.

Kategorie: Schutzkonzept

Die Verhaltensampel (Anlage 1 des Präventionskonzepts) klassifiziert verschiedene Verhaltensweisen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen in “pädagogisch richtiges Verhalten” (grün), “pädagogisch kritisches Verhalten” (gelb) und “pädagogisch inakzeptables Verhalten” (rot). Sie dient der Sensibilisierung und Orientierung für alle im Verein tätigen Personen.

Kategorie: Schutzkonzept

Der Verhaltenskodex (Anlage 2 des Präventionskonzepts) beinhaltet die Selbstverpflichtung aller Mitarbeiter, die mit Kindern, Jugendlichen und/oder jungen Erwachsenen arbeiten, zu einem respektvollen und verantwortungsvollen Umgang. Er betont die Achtung der körperlichen Unversehrtheit und Intimsphäre und die Ablehnung jeglicher Form von Gewalt.

Kategorie: Schutzkonzept
Das Präventionskonzept des Schachvereins Turm Kamp-Lintfort 1934 e. V. dient dem Schutz aller Mitglieder, insbesondere der Kinder und Jugendlichen, vor jeglicher Form von Gewalt und Diskriminierung. Es soll ein gewalt- und diskriminierungsfreies Miteinander im Verein sicherstellen und potenzielle Täter abschrecken.
Kategorie: Schutzkonzept

Zu den zentralen Maßnahmen gehören die Etablierung einer Ansprechperson für das Thema sexualisierte Gewalt, die sorgfältige Auswahl, Qualifizierung und Fortbildung von Trainern und Betreuern, die Unterzeichnung eines Verhaltenskodexes und die regelmäßige Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses durch alle im kinder- und jugendnahen Bereich tätigen Personen.

Kategorie: Schutzkonzept

Ansprechperson ist Dr. Gunter Hagen (Tel. 0172 3134824, Mail gunterhagen@gmx.de). Sein Stellvertreter ist Rainer Moser (Tel. 0170 5558047, Mail olga.burghardt@t-online.de). Die Ansprechperson ist erster Ansprechpartner bei Verdachtsfällen, koordiniert die Intervention und berät alle Beteiligten. Sie arbeitet eng mit dem Vorstand zusammen und kann bei Bedarf externe Fachberatungsstellen hinzuziehen.

Kategorie: Schutzkonzept

Trainern und Betreuern kommt eine zentrale Rolle im Schutz von Kindern und Jugendlichen zu. Sie werden sorgfältig ausgewählt, fortgebildet und unterzeichnen einen Verhaltenskodex. Es wird angestrebt, dass immer mindestens zwei Trainer am Trainingsabend anwesend sind, um das 6-Augen-Prinzip zu gewährleisten.

Kategorie: Schutzkonzept

Jede Feststellung ist zu dokumentieren und die Ansprechperson sowie der 1. Vorsitzende bzw. sein Vertreter sind unverzüglich zu informieren. Bei einem Verdachtsfall einer Kindeswohlgefährdung wird die Ansprechperson eine insoweit erfahrene Fachkraft hinzuziehen, um das weitere Vorgehen festzulegen.

Kategorie: Schutzkonzept

In einer aktuell bedrohlichen Situation wird sofort das Jugendamt kontaktiert. Bei einem akuten lebensbedrohlichen Vorfall wird der Notarzt gerufen und gegebenenfalls die Polizei hinzugezogen.

Kategorie: Schutzkonzept

Die Verhaltensampel (Anlage 1 des Präventionskonzepts) klassifiziert verschiedene Verhaltensweisen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen in “pädagogisch richtiges Verhalten” (grün), “pädagogisch kritisches Verhalten” (gelb) und “pädagogisch inakzeptables Verhalten” (rot). Sie dient der Sensibilisierung und Orientierung für alle im Verein tätigen Personen.

Kategorie: Schutzkonzept

Der Verhaltenskodex (Anlage 2 des Präventionskonzepts) beinhaltet die Selbstverpflichtung aller Mitarbeiter, die mit Kindern, Jugendlichen und/oder jungen Erwachsenen arbeiten, zu einem respektvollen und verantwortungsvollen Umgang. Er betont die Achtung der körperlichen Unversehrtheit und Intimsphäre und die Ablehnung jeglicher Form von Gewalt.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner