Turm Kamp-Lintfort
Paul Peschges’s nächster Streich

Unser Aufsteiger der Saison hat in der Vereinsmeisterschaft seinen nächsten Geniestreich abgeliefert: Er schlug Dieter Bosser, und das nicht mit Glück sondern einer sehr soliden Partieanlage.

Sieg mit Marshall-Gambit

Endlich mal wieder eine Partie der Woche! Da im Sommer Ruhepause war, fanden keine Turniere statt. Nun aber fangen die Mannschaftskämpfe an und auch die Vereinsmeisterschaft. Die Partie der Woche ist aber eine historische. Ich erfasse gerade meine alten Partien im Datenbankformat. Dabei stieß ich auf eine Partie, die ich am 23.10.1994 gegen Dieter Bohnes vom SV Wesel im Viererpokal gespielt habe. Ich spielte das scharfe Marshall-Gambit und Dieter fand an einer Stelle nicht die richtige Fortsetzung.

Josef kann es noch

Mein Bruder Josef hat nach mehr als 40 Jahren Pause wieder mit dem Schachspielen angefangen. Auslöser war seine Pensionierung. Er will zwar hauptsächlich im Schulschach aktiv sein, aber ein paar Partien will er doch spielen, um sein Spielniveau zu testen. So nahm er an der diesjährigen Stadtmeisterschaft teil und kam auf beachtliche 3,5 : 3,5 Punkte. Demnächst wird er auch an der Deutschen Seniorenmeisterschaft in Magdeburg teilnehmen. Im folgenden zeigen wir seinen Angriffssieg gegen Professor Avdi Rama:

Turm Kamp-Lintfort steigt überraschend ab

Eigentlich haben die Lintforter in dieser Schachsaison tolle Leistungen in der NRW-Klasse abgerufen. Leider sind da auch die Totalaussetzer in Krefeld und nun gegen die Kölner Schachfreunde hinzugekommen. In der letzten Runde gegen Köln hätte sogar eine knappe Niederlage zum Klassenerhalt genügt, aber es setzte eine deftige 1,5:6,5 Klatsche.

Jona Ratering spielte am Spitzenbrett genauso Unentschieden wie Gunter Hagen an Brett 3. Doch Konrad Schmidt und Mario Schubert griffen in guten Stellungen daneben und leiteten so diese, zumindest in dieser Höhe, nicht erwartete schockierende Niederlage ein. Dieter Bosser holte zwar noch ein Remis, das war es dann aber auch mit dem brettpunktesammeln.

Ersatzmann Paul Peschel debütierte in der „Ersten“ zwar ganz gut, über die volle Distanz fehlte ihm doch noch die Erfahrung. Jochen Esser versuchte alles, aber auch das reichte an diesem schwarzen Tag nicht. Den traurigen Schlusspunkt setzte Christoph Schneider am 2.Brett. Stunden kämpfte er vergebens um sein Minusbauernendspiel zu halten.

Vier Mannschaften sind mit 9:9 Punkten gleichauf auf dem drittletzten Tabellenplatz, aber Lintfort hat knapp die schlechteste Brettwertung. Für die Hochschulstädter heißt es somit nach Vorne blicken um in der nächsten Saison in der Regionalliga schnell Fuß zu fassen und  ganz oben mitzuspielen.

Mario Schubert

Christophs Einstand gegen Großmeister Hort

Heute gibt es eine ältere Partie als Partie der Woche, die in zweierlei Hinsicht bemerkenswert ist: Zum einen ist es der erste Besuch eines waschechten Großmeisters in unserem neuen Spiellokal und zum anderen ist es die erste Partie unseres Neuzugangs Christoph Schneider für seinen neuen Verein.

Jochen in seinem Element

Turm Lintfort schlägt Tabellenzweiten SK Holsterhausen

Dieser überraschende 5:3 Sieg in Essen verschafft den Lintfortern einen fast gesicherten Mittelfeldplatz. Es fing an Brett1 allerdings auch einfach an. Spitzenspielerin Anna Dergatschowa konnte krankheitsbedingt gegen Jona Ratering kurzfristig nicht antreten.

Dieter Bosser gab seine Stellung Remis während Mario Schubert zunächst ein Remisangebot ablehnte später aber doch einwilligte. Ersatzmann Stephan Heuser  verschätzte seine Stellung und geriet in einen tödlichen Mattangriff. Dr.Gunter Hagen hielt seine Königsstellung „dicht“ und erreichte somit ein ungefährdetes Unentschieden.

Der zweite Ersatzspieler Konrad Schmidt zeigte eine sehr gute Leistung und ließ seinem Gegenüber keine Chance. Die interessanteste Partie zauberte Jochen Esser aufs Brett. Er verspeiste unbekümmert 2 Bauern und erhielt dafür eine windige Königsstellung. Doch Esser startete einen konsequenten Gegenangriff und kreierte ein erfolgreich ein Mattnetz.

Das war schon der umjubelte Mannschaftssieg bevor Johannes Westermann nach bärenstarker Verteidigung seines Mehrbauern ein Remis akzeptierte.

Nun reicht im letzten Kampf gegen die Kölner SF sogar eine knappe Niederlage für den Klassenerhalt.

Mario Schubert

Dieter behält die Nerven!

Beim letzten Mannschaftskampf gegen Kleve hat Dieter Bosser trotz Zeitnot eine ganz wichtige Partie gewonnen und damit den Mannschaftssieg gesichert.

Ein phantastischer Zug

Was ist schon eine Figur?

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